Am Donnerstag, 15. Juli hatten die Mitglieder des Kunstclubs die Möglichkeit an einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch in der ERES-Stiftung teilzunehmen. Noch bis zum 17. Juli 2021 ist dort die Ausstellung „And the FORESTs will echo with laughter“ zu sehen, benannt nach einer Songzeile aus „Stairway to Heaven“ von Led Zeppelin.
Im Fokus der Ausstellung steht der Wald als sozialer Raum. Sein Ökosystem funktioniert auf der Basis von Vernetzung, Information und Kommunikation, Austausch und Symbiose. Vor unseren Augen verborgen, spielen sich komplexe Prozesse ab, die nicht nur für die beteiligten Organismen lebenswichtig sind. Denn der Wald ist weit mehr als nur Bäume: Als Wirtschaftsgut, Lebensraum, Sauerstoffproduzent, CO2- und Wasserspeicher, aber auch als Sehnsuchtsort, mystischer Raum und Gegenentwurf urbaner Zivilisation spielt er für den Menschen eine essentielle Rolle. Zeitgenössische künstlerische Positionen eröffnen unerwartete Zugänge in das Bedeutungsdickicht Wald. Neben Martin Kippenberger sind Künstler wie John Baldessari, John Cage, Fischli / Weiss, Tue Greenfort und Albert Oehlen mit Werken vertreten.
Anuschka Koos, wissenschaftliche Mitarbeiterin der ERES-Stiftung, gab der Gruppe des Kunstclub13 eine fachkundige Einführung in die Arbeiten der Ausstellung. Bei schönem Wetter öffnete für uns im Garten eine Bar mit waldmeisterhaltigen Getränken.
Bilder: Andreas S. Müller