Seit unserem letzten Besuch 2017 hat sich das Werksviertel-Mitte dynamisch entwickelt. Junge Kreative, Künstler*innen, Gründer und Touristen bevölkern das ehemalige Industriegelände, das 2023 mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet wurde. Kunst und Kultur sind dem Werksviertel-Mitte ins Fundament eingeschrieben. Ein lebendiger Teil dieser Gelände-DNA ist die whiteBOX, deren Konzept kürzlich grundlegend überarbeitet wurde. Aktuell arbeiten im WERK3 und WERK13 insgesamt 30 Kunstschaffende interdisziplinär und genreübergreifend. Die whiteBOX öffnet sich aber nun auch weiter ins Gelände, verortet sich lose im wachsenden Werksviertel, wo die Kunst im öffentlichen Raum, als Kunst am Bau oder Street Art für das Publikum erlebbar wird.
„Aller Tage Morgen“, „neverendingstory“, „Knödelteller“: Hinter diesen teilweise geheimnisvollen Titeln stecken zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Werksviertel-Mitte-Raum. Sie bilden die verschiedenen Stationen eines Pfads, der sich kreuz und quer durch das Gelände schlängelt. Zu jedem Werk gibt es mindestens eine spannende Geschichte, die uns Martina Taubenberger, künstlerische Leiterin von Werksviertel-Mitte Kunst, erzählt hat. Sie hat uns anlässlich der offenen Ateliertage über den „Kunstpfad“ sowie in einige der neuen Ateliers geführt.
Anschließend ließen wir den Nachmittag im Atelier unseres Mitglieds Angela Stauber bei einem Glas Wein oder Wasser ausklingen und erkundeten die Ateliers auf eigene Faust.
Foto oben: Ivana Bilz
Fotos unten: Andreas S. Müller