Die internationale Bedeutung von München als „Kunststandort“ lag in vergangenen Jahrzehnten nicht zuletzt in der zentralen Rolle innovativer Galerien begründet. Wichtige Entwicklungen in der modernen und zeitgenössischen Kunst hatten ihren Ursprung in München und wurden von weitsichtigen Galeristen gefördert. Manchen heute international bekannten Künstlern wurde hier sogar erst zum Durchbruch verholfen.
Zunehmend scheinen sich jedoch gegenwärtig die Schwerpunkte des Kunstgeschehens in Deutschland und weltweit zu verlagern und Kunstliebhaber und Sammler sich neu zu orientieren. Die erste Montagsrunde des Kunstclub13 im neuen Jahr versuchte eine Standortbestimmung der „Galerieszene München“. Welche Ziele setzen sich Münchens Galerien heute? Welche Probleme und welche Chancen erkennen sie in einem veränderten Umfeld? Wie können sie ihre Position im Vergleich zu Berlin, London oder New York behaupten?
Die Münchener GaleristInnen Barbara Gross, Matthias Kunz (Galerie Sabine Knust) und Johannes Sperling diskutierten in einem vollen Saal diese und andere brennende Fragen in einem Podiumsgespräch unter Moderation der in Berlin lebenden Kunstjournalistin Birgit Sonna. Neben Kunstlieberhabern mischten sich auch viele Art Professionals unters Publikum.
[fotos album=2016-02-02-montagsrunde]