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Montagsrunde I / 2018: „Museum Global“ mit Matthias Mühling

Ein Museum der Zukunft in globaler Perspektive – es gehört heute zu den größten Herausforderungen europäischer Kunstmuseen, die Zukunft der Institution innerhalb einer globalisierten Welt zu gestalten. Da Ausstellungen und Ankäufe bislang zumeist aus einer rein westlichen Perspektive getätigt wurden, müssen insbesondere die Sammlungen in einer globalen Perspektive neu gedacht werden.

Seit kurzem gibt es dafür zahlreiche Vorbilder aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen und Praktiken: Diskussionen um Strategien der Dekolonisierung, international angelegte Ausstellungen, Recherchen nach unbekannten oder wenig beachteten Künstlerinnen und Künstlern sowie neue Tendenzen in der Kunstgeschichte und Bildwissenschaft, den Kulturwissenschaften oder den postkolonialen Studien. Während die Theorien inzwischen außerordentlich differenziert sind, gestaltet sich die Umsetzung in der Praxis deutlich schwieriger, insbesondere da die Museen von einem traditionell westlichen Fokus und den immer gleichen Geschichten der Moderne geprägt sind.

Wie aber sieht eine Zukunft des Kunstmuseums vor dem Hintergrund solcher Fragestellungen aus? Matthias Mühling brachte dem zahlreiche versammelten Publikum (80 Teilnehmer) seine Vision vom Museum der Zukunft nahe, in seiner typisch jugendlichen Art, mithilfe anschaulicher Beispiele aus dem täglichen Leben wie zum Beispiel der Seifenspender in der Museumstoilette.

 

Foto: Gunnar Hämmerle, Style Clicker

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