Kurz vor der Sommerpause hat Kunstclub13 zwei sehenswerte Kunsträume in der Maxvorstadt besucht.
In den Räumen der früheren Galerie f5,6 in der Ludwigstrasse 7 betreibt die Kulturmanagerin und -Journalistin Dietlinde Behncke seit Anfang dieses Jahres den ludwig space – ein Hybrid aus Ideenwerkstatt, Kunstgalerie, Salon und Begegungsraum, der niederschwellig einladen will zur Auseinandersetzung mit der Kunst. Für ihre dritte Ausstellung hat Dietlinde Behncke acht junge Berliner Künstler*innen an die Isar geholt: Victoria Pidust, Annabel Häfner, Maximilan Schröder, Johannes Bosisio, Lukas Liese, Emil Urbanek, Jule Tabea Martin und Lisa Goetze. Einige der Absolvent*innen eines Berliner Stipendienprogrammes konnten sich schon international einen Namen machen, andere sind spannende Neuentdeckungen.
Anschließend sind die TeilnehmerInnen rund 200 Meter weitergegangen, zum DG Kunstraum in der Finkenstrasse 4, wo die Kuratorin Dr. Benita Meißner sie durch die aktuelle Ausstellung „Rosa Immergruen“ geführt hat. Die Schau ist eingebettet in das Flower Power Festival der Stadt München; anders als in der Kunsthalle, wo Kunstclub13 vor Kurzem mit Roger Diederen „Flowers Forever“ erkunden durften, liegt der Fokus hier aber ausschließlich auf Künstler*innen der Gegenwart. Die Arbeiten von Michaela Bruckmüller, Miriam Ferstl, Masami Hirohata, Iwajla Klinke, Barbara Köhler, Miron Schmückle, Sophie Schmidt, Claudia Starkloff, Michael von Brentano und Franziska Wolff werden gemäß dem Motto „Zeitgenössische Kunst und lyrische Zeitreise“ in sinnstiftende Beziehung gesetzt zu Gedichten aus unterschiedlichen Epochen. Um 19.00 haben die TeilnehmerInnen eine Performance der teilnehmenden Künstlerin Sophie Schmidt erlebt.